In Stendal wird es bunt am Wochenende: Erste CSD- Demonstration

Am 18. September 2021 ist es endlich so weit: in Stendal findet der erste Christopher Street Day (CSD) statt. 13 Uhr startet die Demonstration durch die Innenstadt, um auf Diskriminierungen, Anfeindungen sowie Beleidigungen gegenüber queerer Menschen aufmerksam zu machen. Ein Demonstrationswagen wird den Zug akustisch ausstatten – mit an Bord: Travestie-Ikone Tatjana Taft. 

„Stendal bedeutet für mich Heimat, weil ich hier aufgewachsen bin. Jetzt ist es Zeit für die Sichtbarkeit von queeren Menschen, denn dadurch werden Ängste abgebaut und Barrieren verringert“, betonte Falko Jentsch, Vorstandsmitglied des CSD Magdeburg e.V. Er fügt hinzu, dass die Bedeutung von Christopher Street Days (CSD) in strukturschwachen Regionen von Tag zu Tag wachse und der CSD Magdeburg e.V. aufgrund dessen das Projekt „CSD Sachsen-Anhalt“ ins Leben gerufen habe. Ziel sei es, queere Sichtbarkeit in den ländlichen Raum von Sachsen-Anhalt zu bringen und somit für Toleranz, Vielfalt und Respekt einzustehen. Darüber hinaus solle das Projekt als Werbeplattform für große und kleine Community-Angebote, sowie deren Organisator*innen dienen. Das Konzept der „PopUp CSDs“ habe sich am 3. Juli 2021 schon in Schönebeck bewiesen, weshalb man nun auch mit Regenbogenfahnen nach Stendal ziehen möchte.

„Wir laden jede*n herzlich ein an der Demonstration teilzunehmen.[…] Wenn wir uns alle an die 3G-Regeln halten sowie Abstand wahren oder eine Maske tragen, wird
die Demonstration bestimmt ein voller Erfolg“, sagte Michell Wenzel, ebenfalls Vorstandsmitglied des CSD agdeburg e.V., abschließend. Treffpunkt ist der Marktplatz in Stendal – ab 12 Uhr kann sich hier eingefunden werden.

Weitere Informationen sind in den sozialen Netzwerken zu finden:

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