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Rochau

Villa rocgave

Rochau, erstmals 1238 als „Villa rocgave“ erwähnt, ist der Siedlungsform nach ein Straßendorf. Die Wohnhäuser rechts und links der Straßen bilden mit den dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden und Toreinfahrten eine fast geschlossene Front. Im Zentrum des Dorfes steht die unter Denkmalschutz stehende gewaltige Feldsteinkirche mit der sie umgebenden Friedhofsmauer.

Kirche

In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Steinkirche an den Turm angebaut. Dieser war durch schwere eiserne Tore von der Kirche getrennt und bildete die letzte Zuflucht bei Angriffen auf das Dorf. Im 16. Jahrhundert wurde das Backsteintor erbaut. Die Kirche wird 1238 erstmals schriftlich erwähnt.

Schartau

Schartau ist ein sehr kleines Straßendorf. Der Name, 1375 Schortow, stammt vom slawischen „zart“, „zarte“, „der Teufel“ bedeutet „Teufelsnest“ Heute ist Schartau der Ortsteil von Rochau.

Kirche Schartau

Die Kirche, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts aus Findlingen erbaut wurde, ähnelt dem Bau der Rochauer Kirche sehr. Sie ist mit einer Feldsteinmauer umgeben, die teilweise noch die „Mönch- Nonne-Deckung“ aufweist. Das Westportal, das Nordfenster des Chores und das Ostfenster der Apsis mit seinen Eichenrahmen sind noch in ursprünglichem Zustand erhalten.

Beide Dörfer sind umgeben von Nadel- und Mischwäldern, Wiesen und Ackerflächen. Es existiert ein reiches Wegenetz, das zum Reiten, Wandern und Radfahren einlädt.

Klein Schwechten

Seit dem 01.01.2011 sind die ehemalige Gemeinde Klein Schwechten sowie die Orte Häsewig und Ziegenhagen Ortsteile von Rochau. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Klein Schwechten geht auf das Jahr 1278 zurück.

Die Lage des Ortes inmitten einer Naturlandschaft, die von Wäldern, Wiesen und Feldern geprägt ist, bietet die vielfältigsten Möglichkeiten, die Freizeit aktiv und doch erholsam zu verbringen.

Nicht unwesentlich tragen dazu zwei Reiterhöfe bei, die neben der Reiterei auch Übernachtungen anbieten. Das rege gesellschaftliche Leben wird maßgeblich durch den Sportverein, die Feuerwehr und die aktive Seniorengruppe der ehemaligen Gemeinde mitbestimmt.

Die Anbindung an einen befestigt ausgebauten Radwanderweg ist eine wesentliche Erleichterung für unsere Radwanderer, die den Elbe-Uchte- Weg befahren und somit durch Klein Schwechten kommen.

Eine Infotafel für Reitrouten nach dem Projekt „Sternreiten in der Altmark“ finden Sie in Klein Schwechten. Rastplätze für Ross und Reiter sind auf freier Strecke in waldreicher Gegend eingerichtet.Die Minigolfanlage im Ort steht mit dem Grillplatz den Bürgern und Besuchern zur Verfügung.

Lohnend ist die Besichtigung der Kirche. In der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut, ist sie eine der wenigen Kirchen in der Altmark mit zwei Türmen

Kirche Klein Schwechten

Selten ist auch ein aus Sandstein bestehendes Sühnekreuz, eingearbeitet in der straßenseitigen Friedhofsmauer. Die geschichtliche Deutung sagt, dass das Kreuz zur Sühne für erschlagene Nonnen aufgestellt sein soll.

Häsewig

Ziegenhagen